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Ingenieurbüro für Verbrennungsmotoren GmbH

öffentlich bestellter und vereidigter Motorensachverständiger-Dipl. - Ing. (FH) Jörg Schulz

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Verschleißarten

Gemäß dem GfT-Arbeitsblatt 7 der Gesellschaft für Tribologie können alle Verschleißarten schadensanalytisch auf lediglich vier Haupt-Verschleißmechanismen zurückgeführt werden:

1. Adhäsion

Bei der Adhäsion (Anhangskraft) kommt es zu Ausbildung von Grenzflächen-Haftverbindungen (z.B. Kaltverschweißungen und Fressen). Der Verschleiß tritt durch nachfolgende Trennung der Haftverbindung außerhalb der ursprünglichen Grenzflächen auf, und zwar im angrenzenden Material des Kontaktpartners mit der geringeren Festigkeit (Materialübertrag).

2. Abrasion

Die Abrasion ist durch einen Materialabtrag (z. B. Riefen) infolge ritzender Beanspruchung gekennzeichnet.

3. Oberflächenzerrüttung

Die Oberflächenzerrüttung ist eine Ermüdung (Festigkeitsabnahme) und Rissbildung in Oberflächenbereichen durch tribologische Wechselbeanspruchung, die zu Materialtrennung und Materialabtragungen führen (z.B. „Grübchen“)

4. Tribochemische Reaktionen

Durch tribologische Beanspruchung aktivierte bzw. geförderte chemische Reaktionen zwischen Grundkörper, Gegenkörper und angrenzenden Medien (Schmierstoff, Umgebungsmedium), die zur Entstehung von Reaktionsschichten bzw. Partikeln führen. Diese weisen häufig vom Grundmaterial verschiedene Abtragungsraten auf . Ein klassisches Beispiel der Tribochemische Reaktionen ist die Entstehung von Passungsrost. Die Ursache für Passungsrost sind Mikrogleitbewegungen im hochbelasteten Kontakt zweier Bauteile, die häufig bei zu geringem Übermaß auftreten, wie zum Beispiel bei Passfederverbindungen.



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